Projekt

Am 21. Juni 2018 hat die Gemeinde Arlesheim dem Quartierplan «Schwinbach Süd» zugestimmt. Mit ihrem Bebauungskonzept plant Implenia als Bauherr einen sorgfältigen Umgang mit der bestehenden Umgebung. Aus diesem Grund ist im Süden des Areals eine grosszügige Grünzone vorgesehen, die den geschützten Bereich entlang des Schwinbächleins ergänzen soll. Das Konzept wurde in Anlehnung an die anthroposophische Architektur erstellt, die für dieses Gebiet mit dem nahegelegenen Goetheanum charakteristisch ist. Der grosszügige Abstand zwischen den Gebäuden in Holz ermöglicht eine frei zugängliche, verbundene Grünfläche und ergibt somit eine natürliche Umgebung. Zudem entsprechen die Bauten den Anforderungen von «Minergie P».

Der Baustart ist aktuell durch Rekurse verzögert. Sobald genauere Termine feststehen, finden Sie hier weitere Informationen.

Umgebung und Landschaft

Umgebung und Landschaft
Die geplante Überbauung befindet sich in einmaliger Lage. Um das Areal entlang des Schwinbächleins zu schützen und zu ergänzen, soll der Freiraum möglichst naturnah belassen werden. Die geplante Umgebungsgestaltung der Überbauung entspricht im Wesentlichen einer regional typischen Streuobstwiese mit artenreichen Wildhecken. Die kompakten, nachhaltigen Baukörper auf den Parzellen ermöglichen einen zusammenhängenden Freiraum. Durch den Verzicht auf Einfriedungen werden Tiere in ihrer Bewegung nicht behindert.

Umgebungsplan als PDF

Ökologisch wertvolle Umgebungsgestaltung
Mit dem Ziel eine grosszügige, naturnahe und autofreie Umgebung zu realisieren, werden die nötigen Parkplätze in einer unterirdischen Parkgarage angeordnet. Der Bauherrschaft ist Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur ein zentrales Anliegen. Daher legt sie seit dem Beginn der Planung höchsten Wert auf eine ökologisch wertvolle Umgebungsgestaltung, um die nötigen Eingriffe (u.a. Fällung von diversen Gross- und Kleinbäumen) kompensieren zu können.

Bevor die Klinik Arlesheim das Land als Kräutergarten genutzt hat, befand sich auf dem Gelände eine Obstwiese. Dieser ursprüngliche Zustand wird mit der Umgestaltung wieder hergestellt. Es entsteht eine typische Streuobstwiese mit wertvollen Wildhecken. Vorgesehen sind auf dem Areal zahlreiche Neupflanzungen mit einheimischen Laubbäumen und Hochstammobstbäumen wie Zwetschgen-, Apfel- und Birnenbäume. Die Wildhecken auf dem Areal werden wo immer möglich erhalten oder ergänzt. Sie dienen mit ihren Blüten und Früchten als Nahrungsquelle für Bienen, Insekten und Vögel. Die zusammenhängenden Wiesenflächen werden je nach Lage als artenreiche magere Trockenwiesen oder als artenreiche Feuchtwiesen angelegt. Der südlichste Teil des Areals war zudem früher eine Bauzone. Dieser Teil hat man bewusst zu einer Grünzone umzonen lassen, um ein Stück unberührtes Land zu erhalten. Das Gebäude, welches dieser Grünzone am nächsten liegen wird, wahrt einen entsprechenden Abstand, um diese besser zu schützen.
 
Versiegelung und Beleuchtungskonzept:
Das Konzept der Überbauung legt Wert darauf, dass ausserhalb der Gebäude nur die notwendigen Gehwegverbindungen versiegelt werden. Andere Bereiche bleiben möglichst naturbelassen. Das Regenwasser der Wegverbindungen wird vor Ort direkt in den Boden versickern. Auf dem Areal werden ausschliesslich die Zugangswege beleuchtet. Diese Sicherheitsbeleuchtung wird auf die Wege gelenkt, wodurch wenig seitlich abstrahlende Lichtemissionen entstehen.
  
Haben wir Ihr Interesse an dieser nachhaltigen Überbauung geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.